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Mobile Speicherbank von MPortable

MPortable bietet mobile Speicherbänke mit eingebautem Akku für die Bilddatensicherung unterwegs an. Der mobile Datenspeicher bietet eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist der Kartenleser für CF-Karten, die immer noch zu Recht im Profisegment weit verbreitet sind.

MPortable hat mir für meinen Test ein Gerät mit einer 128 GB SSD geliefert. Darauf passen ca. 5000 Bilder mit einer Größe von ca. 25 Mb. Die Verpackung ist schlicht einfach ein Karton mit einem Schaumstoffinlay, welches die Speicherbank ausreichend schützt. Genauso schlicht ist das Design der Speicherbank. Und leider in meinem Fall nicht ohne Mängel in der Verarbeitung. Eine der seitlichen Abdeckplatten sitzt schief am Gehäuse.

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Für einen Preis von 269 Euro erwartet man schon eine sehr gute Fertigungsqualität.
Nach Rücksprache mit dem Hersteller sind die Kaufgeräte einwandfrei.


Der Mangel bestünde nur beim dem gelieferten Testgerät. Auf die nachfolgenden Abbildungen wird verwiesen.

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DSC_0006_1Ich hätte mich gerne selber davon überzeugt, aber ein zweites Testgerät wollte der Hersteller nicht zur Verfügung stellen. 


Ein weiterer Mangel ist m.E. das Panel mit den Leuchtdioden, die den jeweiligen Betriebszustand anzeigen und der zu leichtgängige Ein- Ausschalter.  Einzelne Dioden überstrahlen in den benachbarten Bereich und machen es schwierig, den Betriebszustand zu erkennen.

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Aber ist das wirklich wichtig? Eher nein. Man muß nur ca. eine Minute warten, bis sich das Geflacker der Leuchtdioden beruhigt hat. Dann kann man die Speicherkarte einlegen. Die unterstützten Speicherkarten sind CF, SD und Mikro-SD. Damit sind die gängigsten Kartentypen abgedeckt.

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Die Datenübertragung startet voll automatisch. Dafür ist keinerlei Knopfdruck erforderlich. Für meinen Test habe ich eine Speicherkarte verwendet, die schon einige Bilder enthielt. Nach der Übertragung habe ich weitere Bilder gemacht und die Speicherkarte wieder in die Speicherbank eingesteckt. Damit wollte ich herausfinden, wie lange die Software braucht zu erkennen, welche Bilder schon gesichert wurden. Denn das ist der Vorteil dieses Gerätes. Es werden nicht alle Bilder wieder neu gespeichert und schon gar nicht bereits vorhandene Bilder werden überschrieben. Es werden nur die noch nicht gespeicherten Bilder hinzugefügt. Und das geht recht flott. Aber wie kontrolliere ich, ob tatsächlich alle Bilder übertragen wurden? Denn ev. muß ich ja die Speicherkarte neu formatieren, damit sie mir wieder für neue Bilder zur Verfügung steht. Das geht mittels einer App für das Smartphone. Die Speicherbank initialisiert beim Start ein eigenes WIFI-Netzwerk, welches über ein Passwort geschützt werden kann. Das koppeln ist simpel. Aber der Knaller ist die unglaubliche Schnelligkeit mit der selbst fette Rohdaten angezeigt werden. Und auch Videos laufen ratzfatz. Sehr cool. Das macht voll Spass.

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Was kann die Speicherbank noch? Schauen wir uns mal die Anschlüsse an.

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Da ist ein Netzwerkanschluss, ein USB-Anschluss Standard und ein USB-3.0-Anschluss, über den das Gerät aufgeladen werden kann. Aber darüber hinaus steht die Speicherbank als ganz normale externe Festplatte zur Verfügung. Die Speicherbank darf nur nicht eingeschaltet sein. Über den Netzwerkanschluss ist eine Einbindung in ein Netzwerk an einem passenden Router möglich. Der Standard-USB-Anschluss dient zum Aufladen von anderen Geräten, wie dem Smartphone. Der eingebaute Akku hat 4ooo mAh.

Die MPortable beinhaltet kein SSD-Laufwerk! “In der MPortable ist ein spezielles M.2 – SSD-Modul eingebaut. Wir verwenden speziell angepasste Treiber, die im Kernel des Betriebssystems  mit kompiliert sind. Ein nachträgliche Aufrüstung ist daher nicht möglich.” schreibt der Hersteller auf Nachfrage.

Fazit

+ einfache Bedienung
+ als Powerbank nutzbar
+ als externe Festplatte auch im Netzwerk nutzbar
+ eingebauter Akku über USB aufladbar
+ schnelle Bild- und Videoansicht in der App
– Ein- Ausschalter zu leichtgängig
– schlecht erkennbarer Betriebszustand
– Flashspeicher on Board nicht tauschbar
– hoher Preis


Vielen Dank an MPortable für die Teststellung. Weiterführender Link: http://www.mportable.de

 

2 Comments

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  • Ich kann Dir zustimmen, was die Verbesserungen angeht. Auf der photokina konnte ich aber nur ein Vorserienmodel ansehen. Da war die Verarbeitungsqualität nicht optimal, was aber in der Serie dann behoben sein sollte. Die auch von mir kritisierten zwei wesentlichen Punkte, die des Ein-Aus-Schalters und der Statusanzeigen wurden verbessert.

  • Ich habe die Version II mit 256GB gekauft. Die Leuchtdioden sind nun deutlich voneinander abgegrenzt. Der Ein-/Ausschalter ist gut in der Seitenleiste versteckt und muss fast schon gesucht werden. Ein versehentliches Bedienen ist damit fast ausgeschlossen. Leider war bei mir der Frontdeckel nicht passend zum Gehäuse und hatte sich schon gelöst. Das habe ich moniert und erhalte ein neues Model. Der Service war schnell und unkompliziert
    RAW-Files werden in der Vorschau zügig aufgelistet und angezeigt. In der Vollbildansicht hakt die Vorschau nach ca. 3 Bildern. Ansonsten ist es für unterwegs ein sehr praktisches Gerät.

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