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Gefahr für die Kamera – JerkStopper

JerkStopper von Tether Tools an Nikon D4
JerkStopper von Tether Tools an Nikon D4
JerkStopper von Tether Tools an Nikon D4

Der Jerkstopper von Tether Tools verhindert wirksam das unbeabsichtige Lösen der Kabelverbindung wenn an dem Kabel gezogen wird. Es lauert aber eine andere Gefahr für das Equipment. Es ist besondere Umsicht geboten, wenn man den JerkStopper angebracht hat. Legt man die Kamera nicht auf dem Boden ab, sondern auf eine erhöhte Ablage sagen wir mal von rund einem Meter, wie es bei meinem Equipmenttrolley der Fall ist, und verheddert sich mit den Füßen im Kabel, reicht vllt. schon ein Schritt in die falsche Richtung und die Kamera stürzt zu Boden. Das Kabel kann sich ja nicht lösen.
Ich habe meine Nikon D4 mit dem angesetzten 24-70 zu Fall gebracht und mir damit Reparaturkosten in Höhe von über 600,– Euro eingehandelt. Der JerkStopper hat seine Funktion erfüllt und die Zugkräfte auf die Kameraösen übertragen. Die Gegenlichtblende ist dabei beim Aufschlag auf den Boden zerbrochen und hat das Objektiv an zwei Stellen beschädigt. Neben dem äusserlichen Schaden wurde auch noch das Innenleben in Mitleidenschaft gezogen. Sowohl das Objektivbajonett als auch das Kamerabajonett haben sich verbogen. Der Zoomring ließ sich nicht mehr reibungslos drehen. Nach der Instandsetzung bei Nikon ist nichts mehr zu sehen, was auf einen Sturzschaden hindeuten konnte könnte. Objektiv und Kamera blieben vllt. wegen des glatten Bodens von Dellen, Kratzern und Schrammen verschont.

Fazit: Den JerkStopper nicht benutzen oder ganz besondere Sorgfalt am Set walten lassen und die Kamera am Besten mit aufgewickeltem Kabel am Set auf dem Boden ablegen.

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