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Die sieben Todsünden der Fotografie – Buchbesprechung

Monika Andrae schreibt über „Die sieben Todsünden der Fotografie“ mit dem Untertitel „Reflexionen und Wege zu besseren Bildern“.

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Ich wußte nicht, dass es sie gibt, die Todsünden der Fotografie und gleich 7 davon. Nicht 6 nicht 8 nein 7! Auch in den bekannten youtube Kanälen habe ich davon noch nichts gesehen. Und in den Podcasts, denen ich folge, auch noch nicht. Monika Andrae scheint sie zu kennen, sonst hätte sie ja kein Buch darüber schreiben können.
Sie zählt sie auf und will uns Reflexionen und Wege beschreiben, wie wir zu besseren Bildern kommen, in dem wir die sieben Todsünden vermeiden, ist zu vermuten. Hier sind die sieben Verdächtigen: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit.
Das Titelbild ist ein Indiz dafür, daß die Todsünden in der katholischen Glaubenslehre zu finden sind. Wundert mich nicht. Sie werden als schwerwiegende Sünden eingestuft. Wundert mich auch nicht. Ich sage nur, denn sie predigen Wasser und trinken Wein. Somit bin ich gespannt zu lesen, ob und welche Heilspredigten uns in dem Buch erwarten. Gleich vorweg, die Autorin trinkt Wein, predigt aber nicht das Wasser. Was es mit den sieben Todsünden und der Übertragung derer in die Fotografie auf sich hat, erklärt die Autorin in ihrer Einleitung.

Die Autorin kommt den Todsünden bzw. ihrem Auftreten in der Fotografie auf die Schliche.  Wir erfahren, wie sich die Laster kennzeichnen, welche Diagnose sich stellt und wie wir ihr begnen können um das Beste aus der Fotografie heraus zu holen. Die Reflexionen und der Wegeaufzeig sind absolut lesenswert, denn Monika Andrea hat ihre eigenen Erfahrungen in dem Buch dargestellt und Wege aufgezeigt, wie man in eine Sackgasse des Fotografischen Schaffens geraten kann, aber auch wieder aus ihr heraus findet.
Wer den Text auf der Rückklappe ignoriert und das Buch wieder zurück in´s Regal stellt, hat sie begangen, eine der Todsünden: Superbia.

Fazit: 5 Sterne, absulut lesenswert.

Das sagt der Verlag über die Autorin:
Monika Andrae widmet sich seit Anfang der 90er-Jahre der Fotografie. Als Studentin verbrachte sie viel Zeit in der Dunkelkammer, um die Ergebnisse ihrer Fotostreifzüge in Silber zu dokumentieren. Nach ihrem späten Wechsel in die digitale Fotografie 2005 arbeitete sie einige Jahre ausschließlich in Nullen und Einsen, bis sie sich 2010 wieder in den Film verliebte. Ihr liegt es am Herzen, der immer technischer werdenden Fotowelt etwas weniger Technikverliebtheit entgegenzusetzen. Deshalb versucht sie, mit ihrem Podcast »Monis Motivklingel« die Welt ein Stück kreativer zu machen. Sie produziert noch weitere Podcasts und veranstaltet mit Chris Marquardt Workshops zur analogen Fotografie.
Mehr zu Monika Andraes Podcasts und Projekten finden Sie unter www.monikaandrae.com.


Link zum Buch: https://www.dpunkt.de/buecher/12540/9783864904653-die-sieben-todsünden-der-fotografie.html
Das Buch wurde vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt.


Manchen Leser könnte die Verwendung des Begriffes Subjekt durch die Autorin irritieren, daher hier eine kurze Gegenüberstellung der Begriffe Subjekt und Objekt.

Sub·jẹkt
1. Substantiv [das] der Teil eines Satzes, in dem dasjenige (zum Beispiel eine Person, eine Sache, ein Sachverhalt o. Ä.) genannt wird, über das etwas im Verb ausgesagt wird
„Das Subjekt steht im Nominativ.“
Synonyme: Satzgegenstand

2. abwertend verachtenswerter Mensch.
„Er ist ein übles Subjekt.“
3. Niemals an Stelle des Wortes Objekt
Ob·jekt
1. Substantiv [das] eine Sache oder ein Gegenstand, auf die bzw. den man sein Interesse richtet.
„Das Objekt der Forschung“ „Das Objekt der Begierde“

2. ein Haus oder ein Grundstück, das zum Verkauf steht.
„Wir haben uns mehrere Objekte angesehen, aber nichts passendes gefunden.“

In der englischen Sprache steht für das deutsche Wort Objekt das Wort Subjekt. Wenn wir eine Person fotografieren handelt es sich auch um ein Objekt, auch wenn es sich vllt. um ein Subjekt handelt. Wenn Du verstehst was ich meine.

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