Der Veranstalter des Umweltfotofestivals kann auch in diesem Jahr wieder eine sehr positive Bilanz ziehen: Von den Besuchern erhielt die Veranstaltung durchweg Bestnoten. Ausstellungen, Workshops und das Rahmenprogramm mit dem erfolgreichen Fotomarkt erfreuten sich eines begeisternden Zuspruchs. Für viel Aufmerksamkeit sorgte die Kunstaktion „gestrandeter Pottwal“ im Zeichen des Umweltschutzes.
Es war wieder ein großes Fest der Fotografie. Das Umweltfotofestival »horizonte zingst« setzt Maßstäbe in der Festival-Landschaft. Im Zusammenklang von Natur, Kultur, Fotografie und Begegnung hat die Veranstaltung in der Fotoszene eine herausragende Rolle eingenommen.
Kennzeichnend für das Programm 2018 waren die internationalen Akzente.
Die Wellen-Bilder des Australiers Ray Collins als Open-Air-Ausstellung am Strand erwiesen sich als echter Publikumsmagnet. Ebenso hoch auf der Beliebtheitsskala rangierte Tim Flach mit seinen Porträts von bedrohten Tierarten auf dem Postplatz, gedruckt in den leuchtenden ChromaLuxe–Farben. . Der Kalifornier Gregg Segal machte mit seinen großformatigen Fotografien auf die Ernährungsgewohnheiten von Kindern aufmerksam. Gideon Mendel präsentierte seine Sicht auf die Opfer von Überschwemmungskatastrophen in der Leica-Galerie. Tief bewegt zeigten sich die Zuschauer durch die Fotografien und den Vortrag von York Hovest über den Zustand der Weltmeere. Eva Häberle schaffte es die Betrachter mit poetischen Blütenkompositionen in ihren Bann zu ziehen. Das Projekt „ Superlative – Made in Germany“ des Fotografen Christoph Morlinghaus nimmt eine Sonderstellung ein. Er wirft einen aktuellen fotografisch-künstlerischen Blick auf den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stand Deutschlands
In das Konzert ausländischer Fotografie reihte sich mit subtilen, künstlerischen Arbeiten das Gastland Frankreich ein. Den Aspekt des Klimawandels greift die Bilderschau „60 Solutions“ des Franzosen Yann Arthus-Bertrand auf. Insgesamt sind es 21 Ausstellungen, die in repräsentativer Weise das Zingster Spektrum darstellen, alle produziert mit dem Premium-Printpartner Epson.
Das positive Fazit: In der elften Auflage des Festivals gelang wieder eine exzellente Mischung des gesamten Programms mit allen Zutaten, die einen Erfolg ausmachen. Eine hohe Besucherfrequenz konnte für alle Bilderschauen in den Galerien verzeichnet werden.
Eine Neustrukturierung aller Aktivitäten rund um die junge Fotografie erfolgte unter dem Sammeltitel „Young Professionals“. Ein trinationales Projekt, regionale studentische Aktivitäten der Hochschulen in Greifswald und Rostock, ein österreichischer Gastbeitrag als Ausstellungspremiere, sowie die Premiere des niveauvollen „Neuen BFF-Förderpreises“ bildeten diesen Festivalschwerpunkt.
Als absolutes Novum wurde erstmals als herausragende Auszeichnung der
»horizonte zingst« Award vergeben. Als Preisträger 2018 wurde das Fotografenpaar Heidi und Hans-Jürgen Koch ausgewählt, das seit über 25 Jahren mit bedeutenden Projekten Phänomene aus Natur und Tierwelt fotografisch bearbeitet. Die Ehrung erhielt dieses kreative Paar, weil neben begeisternden Bildern auch ein hohes Maß an Umweltengagement ausgezeichnet wird.
Praktisch allabendlich ausverkauft waren die Multivisionsshows. Die live vorgetragenen Projekte der 17 Referenten fanden großen Zuspruch, ebenso die täglichen Führungen durch diese sehenswerte Galerie.
Zum etablierten Bestandteil des Festivals gehören die knapp 90 Workshops, die den aktiven Fotobegeisterten ansprechen. Von künstlerischen Landschaftsaufnahmen über Porträt- bis hin zur Hunde- und Pferdefotografie reichte hier das alle Wünsche abdeckende Angebot.
Auf großes Interesse stießen die Foto-Seminare, die für kurzentschlossene Interessenten eingerichtet wurden.
Stimmungsvoller Höhepunkt und unterhaltsamer Tagesabschluss mit viel Party-Flair war täglich die „Bilderflut“ mit der Projektion auf der Mega-Leinwand am Strand neben der Seebrücke. Der zusammenfassende Katalog mit Bildern und Texten zu allen ausgestellten Themen fasst die sehenswertesten Elemente des Umweltfotofestivals zusammen.
Interessenten nutztenbegeistert das Serviceangebot im Max Hünten Haus. Der Rent-Service für Kameras, Objektive, Ferngläser und Stative wurde intensiv in Anspruch genommen. Bewährt hat sich auch das Angebot an Fotobüchern mit Bildern der am Festival beteiligten Fotografen.
Das sind die Schlüsselzahlen des Umweltfotofestivals »horizonte zingst« 2018:
Besucher: mehr als 42.000
Fotomarktaussteller:
Fotoworkshops: 92
Fotoausstellungen:21
Multivisionsshows:17
ausstellende Fotografen: über 100
Der Erfolg sichert die Zukunft. Von Ausstellungen mit unübersehbaren Open-Air-Installationen, den überaus publikumsgerechten Multivisionsshows, dem Angebot an Workshops der Fotoschule Zingst bis zum Fotomarkt am abschließenden Wochenende erwies sich das Konzept des Umweltfotofestivals »horizonte zingst« als Highlight in der Fotowelt mit Alleinstellungsmerkmalen. Besondere Förderung erfährt das Festival durch die Partnerschaften mit den Unternehmen des Fotomarktes. Hervorzuheben sind dabei die Premiumpartnerschaften mit Epson, Olympus, Leica, CEWE und Filmolux.
Zum Abschluss wurde das Datum für das kommende Jahr verkündet.
Eröffnungswoche: 25.05.-02.06.2019
Festival-Zeitraum: 25.05.-30.06.2019
Der unechtePottwal am Strand neben der Seebrücke sorgte für viel Wirbel. Das Thema Umweltschutz stand dabei für die Organisatoren im Vordergrund.
Zum etablierten Bestandteil des Festivals gehören die knapp 90 Workshops, die den aktiven Fotobegeisterten ansprechen.
Der Kalifornier Gregg Segal machte mit seinen großformatigen Fotografien auf die Ernährungsgewohnheiten von Kindern aufmerksam.
Besondere Förderung erfährt das Festival durch die Partnerschaften mit den Unternehmen des Fotomarktes.