Die Ermittlung des Nodalpunktes ist sinnvoll, wenn Panoramen mit Vordergrund aufgenommen werden sollen. Ansonsten kann es nicht nur schwierig werden, die Bilder zu stitchen, nein, es ist in der Regel unmöglich. Ohne Einstellung auf den auch Non-Parallax-Point genannten Nodalpunkt verschiebt sich der Vordergrund. Er ist dann immer an anderer Stelle in Bezug zum Hintergrund.
Das Vorgehen zur Ermittlung des Nodalpunktes ist sehr einfach. Die Kamera muss dafür auf einer Schiene in der horizontalen, der Nodalachse, Vor- und Zurückgeschoben werden können. Zwei Bezugspunkte sind erforderlich. Sie haben es schon richtig erkannt. Einer im Vordergrund und einer im Hintergrund. Senkrechte Kanten eignen sich hervorragend. Nachfolgend abgebildet ist die Fujifilm X-Pro auf dem Berlebach MR190 Klapp-Schwenkwinkel Multi-Row-Panoramakopf.
In meinem Beispiel habe ich mir ein Einbeinstativ zu einer deutlich erkennbaren Kante im Hintergrund aufgestellt. Im Sucher bzw. auf dem Livebild des Monitors kann ich beim Verschwenken der Kamera beobachten, ob sich das Einbeinstativ im Bild bewegt. Ist das der Fall, ist der Nodalpunkt nicht richtig eingestellt.
Im nachfolgenden Video erkläre ich das Ganze anschaulich.
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