Viele Dinge liegen im Auge des Betrachters, also auch den meinen. Wie wir alle bin auch ich geprägt von den Erfahrungen und den täglichen Eindrücken. Objektivität ist daher ganz sicher alles andere als Leicht. Daher ist dieses Journal immer eine persönliche Betrachtung. Jedoch hat diese Betrachtung einen Hintergrund, nämlich den der Erfahrung und dem daraus Gelernten aus über 40 Jahren. Viele Grundlagen gehören dazu, die auch heute noch in der digitalen Fotografie vorhanden sind, aber aus vielerlei Gründen nicht mehr erwähnt werden. Dies ist m.E. der Schnelllebigkeit geschuldet. Keine Zeit mehr, alles muss schnell gehen, leicht konsumierbar sein. Das kann ich auch. Es gibt immer mal wieder die eine und andere Pressemitteilung, die ich einfach weiter reiche. Ich kann auch nicht jede Pressemitteilung, die ich hier weiter reiche, auf ihren Inhalt prüfen, ob es sich nun um reines Marketing handelt, oder um ein gutes Produkt. Als Leser bitte ich Sie sich selbst einer eigenen Meinung zu befleißigen. Das betrifft natürlich auch meine Artikel. Sie dürfen gerne mit mir diskutieren, worum ich auch ausdrücklich bitte. Nutzen Sie die Kommentarfunktion. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt oder Sie es besser wissen, lassen Sie es mich wissen. Ich bin nicht der Allwissende. Wenn Sie mich überzeugen, werde ich gerne eine abweichende Meinung überdenken. Ganz im Sinne von Erich Ribbeck. Siehe Textfeld rechts am „Spielfeld“rand.
Zur Zeit gibt es zwei Schwerpunkte. Die Buchrezensionen und die Produktvorstellungen. Jedem Buchautor schulde ich Respekt. Es ist eine umfangreiche anstrengende und zeitaufwändige Arbeit ein Buch zu schreiben. Da können sich kleine Fehler einschleichen oder es sich um eine im Sprachgebrauch schlechte Angewohnheit handeln. Equipment teste ich in der Praxis, bevor ich darüber berichte. In meinen Reviews zeigen ich auf, was mir in der Praxis gefällt oder was mir nicht so gut bei einem Produkt gefällt. Wenn Ingenieurskunst auf Fotograf trifft, kann es schon mal sein, dass ein Produkt in der Praxis nicht oder nicht vollkommen überzeugt.
Aber eines werde ich immer sein, dem Einen ein Dorn im Auge und dem Anderen sogar ein Balken, wenn es darum geht, auch mal vehement gegen weit verbreiteten Unsinn anzugehen. Da weht mir dann auch schon mal ein sehr heftiger Wind entgegen, der von Leuten ausgeht, die keine Wertschätzung dem Thema gegenüber haben und von Besserwisserei reden. Ich verstehe den Begriff jedoch positiv, denn wenn es keinen gäbe, der es eben besser weis, wo kämen wir hin? Die Besserwisser sind eben die Professoren und die anderen die Rezipienten im guten Sinne.
Meine Erfahrung zeigt, dass sachlich vorgetragene Argumente wenn auch nicht immer aber sehr oft auf offene Ohren treffen. Die Verlage, von denen ich die Fachbücher rezensiere, Wertschätzen mein Feedback und berücksichtigen es, wenn sie von der Evidenz meiner Aussage überzeugt sind. Die Hersteller von Equipment sind sehr an Berichten aus der Praxis interessiert, denn an Hand deren können sie Ihre Produkte verbessern oder finden Bestätigung.
In diesem Sinne hoffe ich auf Ihre offenen Ohren. Bleiben Sie mir gewogen. Denn eines verspreche ich Ihnen: es bleibt objektivsubjektiv.
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