150 Aussteller – man mag es auf den ersten Blick kaum Glauben, dass es so viele sind. Ein Blick in den „Kompass“, dem Messemagazin, verschafft Klarheit. Defacto hat nicht jeder Aussteller einen eigenen Stand, sondern wird vertreten, wie z.B. Blackrapid von Enjoyyourcamera.com. Aber die Zahl der Messestände mit über 100 ist schon sehr beachtlich. Da gibt es den ganz kleinen Stand, an dem 5 Blitzgeräte für´s Studio angeboten werden, bis hin zu dem dominierenden Stand von Leistenschneider mit eigener Fotobühne und Shootingecke. Sony hatte auch einen Stand in diesem Komplex von Leistenschneider, aber angeblich mit Leistenschneider nichts zu tun. Dort konnte man sich nicht nur über die aktuellen Kameras beraten lassen, sondern auch ausleihen. Eine Speicherkarte muss man aber dabei haben. Ich hatte keine dabei. Also Pech gehabt, denn die Mannen von Sony waren nicht in der Lage, eine auszuleihen oder zu schenken. Ganz anders bei Olympus. Dort ist man großzügig und verschenkt kleine 4GB SD Karten. Das ist Klasse. Und für einen Test reicht die Speicherkapazität auch aus. Jetzt hatte ich ja eine Speicherkarte, aber zu Sony zog es mich dann doch nicht hin. Irgendwie wird das mit Sony und mir nichts. Macht nichts.
Foto-Erhardt war auch mit einem recht großen Stand vertreten. Haben sie deswegen nicht auf meine Email reagiert, weil sie mit der Messeplanung beschäftigt waren?
Neben Eizo war auch BenQ mit seinem Konkurrenzprodukt vertreten. BenQ bietet ja auch Monitore, die hardwarekalibriert werden können. Wer Wert auf gute Farbqualität legt, sollte sich diese Monitore mal näher anschauen. Auf der p+a war dazu Gelegenheit.
Alle großen Kamerahersteller und Objektivhersteller waren vertreten. Insbesondere bei den kleinen Ständen ist Mann und Frau viel näher am Produkt. Und man merkt schnell, wo nur Geld gemacht werden soll und wo das Herz für die Sache schlägt.
Als Schnäppchenjäger in Sachen Giveaways wurde man enttäuscht. Hier und da ein Kugelschreiber. Die von Nikon waren übrigens sehr begehrt. Am Ende der Messe hatte man für sich selbst keine mehr. So kann´s gehen.
Im Outdoorbereich ging es um Camping. Wohnmobile und andere Zeltlösungen wurden vorgestellt. Die Greifvogelschau, die am Sonntag zu sehen war, war ein tolles Erlebnis. Es ist schon sehr imposant zu sehen, wie die großen Weißkopfadler elegant ihre Runden drehen und auf Zuruf reagieren. Als Fotograf war man sehr nah an der Start- und Landebahn. Da musste man auch schon mal den Kopf einziehen um nicht den, ev. auch schon nicht mehr vorhandenen, Scheitel gezogen zu bekommen. Ich nutzte die Gelegenheit am Stand von Sigma eine Kamera mit einem 150-600 Zoomobjektiv auszuleihen. Es war nicht ganz offensichtlich, dass es möglich war, aber fragen kostet nichts, und die Ausleihe auch nicht. So kam ich dann doch noch zu dem ein und anderen netten Foto. Danke Sigma.
Gesamtfazit: Die photo+adventure macht ihrem Namen alle Ehre. Die Kombination Reisen und Fotografieren gehört einfach zusammen und wird vollumfänglich bedient. Von der kleinen Knipskamera bis zum großen Equipment reichte das Spektrum bei den Reisen auch vom Kurztrip bis zur großen Abenteuersafari. Multivisionsschauen auf der großen Bühne weckten das Fernweh. Natur- und Landschaftsfotografen konnten an Workshops und Fotowalks im Landschaftspark teilnehmen. Auch in diesem Bereich gab es kostenpflichtige und kostenlose Angebote. Für das leibliche Wohl war auch in vielfältiger Weise gesorgt. Meine besondere Empfehlung: der Duisburger. Sehr lecker.
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Die photo+adventure findet jährlich im Landschaftspark Duisburg Nord am 2. Wochenende im Juni statt. Hier geht es zur Seite der Veranstaltung
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