Lange Zeit war ich mit einem Klappbollerwagen unterwegs, mit dem ich mein umfangreiches Fotoequipment transportiert habe. Das war eigentlich eine recht praktische Lösung, aber keine optimale. Der Bollerwagen passte ausgeklappt leider nicht in den Kofferraum meines Autos. Zudem war er halt auch nicht wasserdicht. So musste für den Fall des Regens eine Schutzplane mitgenommen werden. Eine bessere Lösung sollte her.
Zunächst habe ich Outdoor-Fotokoffer mit Rollen im Test. Diese wasserdichten Kunststoffkoffer von B&W, Vanguard, Peli Cases etc. sind schon nicht schlecht. Leider haben sie viel zu kleine Rollen. Für echtes Outdoor nicht geeignet. DIY sieht entweder nach eben diesem aus, um größere Rollen zu adaptieren, oder sind mangels im Fachmarkt erhältlichen Material schlicht nicht möglich. Sonderanfertigungen sind teuer.
Bei Zarges bin ich fündig geworden. Es gibt eine Serie an Boxen, die mit optionalem Zubehör für Outdoor geeignet sind.
In der Zarges Box ist alles sicher verstaut. X10 und Propac, Kamera und Objektive, Blitzauslöser, Kabel und Gedöns. Bis auf das Stativ. Das passt nicht rein.
Mit den großen Rädern, die wie Fahrradreifen einen Schlauch haben und über ein Autoventil aufgepumpt werden, ist das Ziehen der vollbeladenen und somit schwergewichtigen Box auch in unbefestigtem Gelände zwar mit Mühe aber nicht unmöglich.
Um das bzw. die Stative außen an der Box befestigen zu können, habe ich zwei Universalhalterungen mit Kraft-Doppelklebeband von 3M auf den Deckel geklebt. Man könnte die Halterungen auch verschrauben. Da sollte man sich der finalen Position schon sicher sein, denn wenn erst mal die Löcher gebohrt sind…..
Eine zweite Klemme sorgt insgesamt für Stabilität. Eine geringe Klemmkraft ist ausreichend.
Kommen wir zu den „inneren Werten“ der Box. Eine Innentasche sorgt hier für Ordnung.
Die Innentasche hat Seitenteile, an denen Querteiler angeklettet werden können. Längseinteiler gibt es leider keine. Für meine Zwecke hat der Innenraum die idealen Maße aus Höhe und Breite. Ein Propac 1 und der X10 Blitzkopf passen perfekt hinein. Auch die Nikon D4 mit dem 70-200 und angesetzter Streulichtblende findet ihren Platz. In dem letzten Fach ist Platz für jede Menge Zubehör und weitere Objektive.
Hierin ist noch Platz für einen Notizblock oder das iPad, Visitenkarten, Bedienungsanleitungen, Stifte etc.
Nun habt Ihr einen Einblick, wie ich meine wertvolle Ausrüstung transportiere. Wie ich die voll beladene Box dann in das Auto bekomme, ist eine ganz andere Sache. Ich hoffe Ihr konntet in diesem Artikel Anregungen bekommen für den Transport Eures Equipments. In den Kommentaren könnt Ihr auch gerne Eure Transportlösungen posten.
Einkaufsmöglichkeit für die Box mit Zubehör: www.sub-vertrieb.de
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