Fotografieren mit Konzept – Manfred Kriegelstein
Thematisches Arbeiten
Erschienen im dpunkt Verlag mit einem Vorwort von Gerhard Rossbach.
Manfred Kriegelstein ist nicht irgendwer. Er ist ein herausragender Fotograf mit langjähriger Erfahrung und vielerlei Auszeichnungen. Es sind mehr als eintausend. U. a. hat er den Kodak Fotobuchpreis für seinen Bildband „Rückseite einer Stadt – Berlin Kreutzberg“ erhalten. 1984 wurde er in die DGPh berufen. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die konzeptionelle Fotografie. Damit ordnet er sich selber den Profiefotografen zugehörig ein. Diese, so seine Aussage, unterscheiden sich von den Amatueren durch eben das konzeptionelle Arbeiten. Verschärfend fügt er hinzu, dass der Amateur sich lediglich auf ein einzelnes Bild beschränke, welches schnell und flüchtig entstehe. Die Intention seines Buches liegt in einem Angebot zur Hilfe um Projekte zu planen als auch umzusetzen.
Das Buch unterteilt sich in zehn Kapitel
– Fotografie mit Konzept – die andere Art zu fotografieren
– Sehen lernen – der Blick fürs Detail
– Themenfindung und Kernaussage in der seriellen Fotografie
– Bildkonzepte und Bildgestaltung
– Die fotografische Handschrift
– Digitale Bildbearbeitung
– Von Jägern und Sammlern – Fotografische Kurz und Langzeitprojekte
– Landschaftsfotografie
– Arten der seriellen Konzeption
– Die Präsentation konzeptioneller Serien
Der Autor versteht es mit wenigen Worten auf den Punkt zu kommen und schafft dadurch Raum im Buch für große Abbildungen.
Er liebt das morbide von Lost Places und beschreibt es als Ästhetik der Vergänglichkeit. Daher finden sich viele solcher Fotos im Buch. Sie sind allesamt von einem düsteren, dunklen Charakter. Eine positive, erheiternde oder von Schönheit zeugende Bildsprache gibt es nicht.
Hier geht es zum Buch: https://dpunkt.de/produkt/fotografieren-mit-konzept/ Der Link öffnet einen neuen Tab in Ihrem Browser.
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