Gleich vorweg, hier kommt meine persönliche Meinung zu dem aktuellen Hype um Supersync, HSS und die Blitzgeräte mit eingebautem Akku.
Die Geräte mit dem eingebauten Akku haben zumindest zur jetzigen Zeit ein großes Problem. Die Akkus sind von der Bauart relativ klein und die Kapazität ist begrenzt. Und darüber hinaus gibt es noch technische Belange, die eine höhere Leistung in Kombination mit Hypersync problematisch machen. Dazu kommen weitere technische Problem mit Kameras und Blitzauslösern. Was ich sagen will ist, es gibt derzeit keinen technischen Standard für das Blitzen mit Sypersync.
Zur Zeit werden wir uns wohl mit einer Leistung von etwas um 120 Ws bei einem funktionierendem Supersync zufrieden geben müssen. Das ist eine sehr geringe Leistung. Und störend im Bild ist auch noch der Helligkeitsverlauf. Dieser entsteht, weil während der Belichtung der Blitz keine gleichmäßige, sondern eine abnehmende Leistung hat.
Der Akku-Blitzkopf von Priolite ist eine technische Innovation, aber die hat einen ordentlichen vierstelligen Preis. So kostet der MBX 500 Hotsync ca. 1600 Euro und die Variante mit 1000 Ws ca. 2600 Euro. Beide Geräte können mit 1/8000 Sekunde bei voller Leistung und ohne Lichtverlust synchronisiert werden und das mit nur einer Fernbedienung. Zusätzliche Funkauslöser sind nicht erforderlich. Das System ist somit unabhängig von der verwendeten Kameramarke und für Workshops somit sehr gut geeignet. Ich denke, ich werde mir einen Priolite anschaffen. Oder mal abwarten, denn die Spatzen pfeiffen vom Dach, dass da bei Multiblitz demnächst neues zu erwarten sei.
Supersyncen finde ich klasse, denn es erweitert die gestalterische Fotografie. Dennoch meine ich, dass es zur Zeit einfach nur in ist. Wer das Geld hat und auf Nummer sicher gehen will ohne Kompromisse, der kauft sich den Priolite. Andere kaufen den Jinbei, probieren so lange, bis es funktioniert und retuschieren den Lichtabfall in der Bildbearbeitung.
Die Studioblitzgeräte mit eingebautem Akku sind eine Alternative zu den Porty. Diese bestehen aus 2 Teilen, dem Generator mit Akku und dem über ein Kabel verbundenen Blitzkopf. Die All-in-one-Lösung ist somit am Set flexibler einsetzbar. Kein störendes Kabel, kein auf dem Boden stehender Generator.
Wer nur gelegentlich Personen im Gegenlicht fotografiert, kann auch auf den guten alten Graufilter zurück greifen. Gerade mit den Einschubfiltern geht das sehr gut. Wenn die Kamera ein Fokusproblem durch den Einsatz des Filters hat, kann man ja vorher fokussieren, den Fokus speichern und dann den Filter einschieben. Bestenfalls steht die Kamera auf einem Stativ dabei. Zu kompliziert? Nein sage ich. Es entschleunigt die Fotografie ungemein, lässt man sich auf den Zeitaufwand ein.
Marin Krolop hat sich dazu ausführlich geäußert live on Air im Studio den HD 600 vorgeführt. Ihr findet die Aufzeichnung der Liveshow unter dem Link unten bzw. Ihr könnt sie direkt hier ansehen.
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