Oder welche Farbe hat der Rucksack?
Der Tilopa Dura Diamond von F-Stop hat die Farbe Magma Rot. Und dabei soll es ja auch bleiben und der Rucksack nicht in einem anderen Rot auf Bildern erscheinen.
Der Kamera können wir keinesfalls trauen. Annähernd mag die Farbe vllt richtig dargestellt sein, es wäre jedoch ein Zufallsergebnis. Im fotografischen Workflow wollen wir aber doch nichts dem Zufall überlassen, oder?
Was wir brauchen, ist eine Referenz. Dazu nutzen wir den Spyder Checkr Photo von Datacolor. Dieser hat im inneren des robusten Klappetuis bunte und graue Farbfelder. Diese fotografiere ich in der selben Lichtsituation, in der ich die Fotos von meinem Objekt, in diesem Fall vom Tilopa, fotografieren werde. Die grauen Felder dienen dem Weißabgleich, der ja auch wichtig ist. Die Farbtafel muss ich nicht zwangsläufig vor mein Objekt halten. Das Licht muss aus der selben Richtung auf die Farbtafeln fallen, aus der auch das Objekt beleuchtet wird.
Im weiteren Workflow in der Bildbearbeitung z.B. mit Adobe Lightroom wird die Farbtafel freigestellt und in die Anwendung von Datacolor übergeben. In dieser Software wird ein Farbprofil erstellt. Dieses können wir dann zurück in Lightroom anwenden.
So einfach ist es, die richtigen Farben zu erhalten. Für den Weißabgleich mit den grauen Feldern benutzen wir die Pipette für den Weißabgleich direkt in Adobe Lightroom.
Dieser Beitrag ist Teil der Artikelserie “Wie ich drucke” und bildet Teil 2. In weiteren Teilen geht es um die Kalibrierung des Monitors und des Fotodruckers.
#Transparenz Diese Artikelserie und Videos dazu kannst Du Dank der Unterstützung von Datacolor kostenlos lesen. An dieser Stelle sage ich vielen Dank an Datacolor.