Buchecke Fachbuch Rezension

Zen – der Weg des Fotografen

Haben Sie das Gefühl, in der Echokammer Ihres eigenen Geistes zu stehen, in der die immer gleichen Gewohnheiten und begrenzenden Denkmuster herrschen? Dann geht es Ihnen wie den vielen Schülern von David Ulrich.

Der Untertitel des Buches von David Ulrich lautet: Tägliche Übungen für mehr Kreativität in der Fotografie.
Letztendlich läuft alles darauf hinaus. All das, was Sie in dem Buch erfahren werden, trägt dazu bei. Sind Sie bereit Ihren Teil dazu beizutragen? Sie müssen es sein und in einen aktiven Prozess einer Auseinandersetzung einzutreten. Denn das Wort Zen steht nicht nur am Anfang des Titels wie zufällig, nein es steht dort sicher ganz bewußt.
Kreativität in der Fotografie wird Ihnen verwehrt bleiben, wenn Sie ein Gefangener Ihrer Selbst sind und Sie das Kind sein längst verloren haben. Kind sein – nicht kindisch sein! Den Geist des Anfängers wieder entdecken. Es ist einer von 7 Grundlagen der Achtsamkeitsmeditation, die sich durch das Buch von David Ulrich ziehen. So geht es in dem Buch, wie der Autor selbst sagt, nicht nur um das Fotografieren. Das Buch ich zitiere, soll Ihnen in sechs Lektionen helfen, mit einer Kamera Ihre Kreativität zu entwickeln und zu pflegen – in allen Bereichen Ihres Lebens. Es möchte Sie lehren, zu sehen und in aller Tiefe und mit allen Sinnen den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Zitat Ende.
Den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen, im Gewahrsein zu sein, von Augenblick zu Augenblick ist ein wichtiger Bestandteil der schon von mir erwähnten Achtsamkeitsmeditation nach Jon Kabat-Zinn. Der Autor verwendet eine Sprache, die aus dem traditionellen Zen entstammt ohne selbst einer Zen Linie anzugehören.

Es erwarten Sie sechs Lektionen die sich sich an einer Lernabfolge orientieren; von bescheiden bis einfach bis hin zu subtil und komplex. Und wenn sie bereit sind zur Umsetzung dann 12 bis 15 Wochen Arbeit, was in etwa der Länge eines Universitätssemesters entspricht. Pro Woche sollen Sie 100 bis 200 Fotos machen. Das allein ist schon eine Herausforderung. Sie werfen bildlich gesprochen, einen Stein in einen See. Die Kreise, die entstehen, stehen in der Realität dafür, wie sich Ihr Wissen immer mehr erweitert.

Um von dem Buch zu profitieren, müssen Sie keine Erfahrungen in irgendeiner Form einer professionellen Fotografie besitzen. Einzig ein großes Interesse daran, selber zu fotografieren und über Knipserein hinauszuwachsen, ist Grundvoraussetzung. Und die Bereitschaft in Zeit, Denken und Nachdenken, probieren, verwerfen, neue Wege zu gehen, und vielem mehr zu investieren. Sie können nur gewinnen. Die Lehren aus diesem Buch können Sie für alles in Ihrem Leben verwenden, nicht nur für das Fotografieren.


Das Buch erhalten Sie über den nachfolgenden Link direkt beim Verlag: https://dpunkt.de/produkt/zen-der-weg-des-fotografen/

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